Das Jahr 2009 war für die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH Suhl (GeWo) zweifellos eines der schwersten. Die Insolvenz kam so bedrohlich nah war wie noch nie. Einer der Haupt-Gründe dafür liegt ein dem vergleichsweise hohen Bestand an Plattenbauten, vor allem solcher, die in der Wendezeit fertiggebaut wurden. Die GeWo hat sie aus der Kommunalen Wohnungswirtschaft übernommen und damit Schuldenberge in Millionenhöhe. Die enormen Schwierigkeiten, die in den vergangenen Jahren mehr und mehr Konturen gezeigt haben, konnte abgewendet werden, weil die Stadt Suhl einen Großteil der Schulden auf ihre Kappe genommen hat und fortan dafür aufkommen muss. Alt- und Wendeschulden, Abrissprogramme, Sanierungsstau und Stadtentwicklungskonzept sind die viel diskutierten Themenfelder. Darüber und über die Perspektive für die GeWo sprachen wir mit der Geschäftsführerin Rita Augner.