Suhl - Nach dem im Juni vollzogenen Verkauf der zur Wurstsparte der Bell Deutschland gehörenden Werke Suhl und Börger (Emsland) an die Zur-Mühlen-Gruppe bangen die 400 Beschäftigten beider Standorte um ihre Arbeitsplätze. Deshalb fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) zur Absicherung der Beschäftigten von der in der Schweiz ansässigen Bell Food Group, eine "Patronatserklärung" - also einen Sozialplan mit Blick in die Zukunft - mit den Betriebsräten abzuschließen. Es dürfe nicht sein, dass sich Bell Deutschland aus der sozialen Verantwortung für seine Beschäftigten stehle, so Thomas Bernhard, Leiter des NGG-Referats Fleischwirtschaft, in einer Pressemitteilung.