Sonneberg - Mit einem Ladengeschäft in Sonneberg zum Verkauf von Waren mit rechtsextremistischen Motiven wird’s nichts. Wie am Samstag berichtet, hatte der Hildburghäuser Tommy Frenck jüngst Pläne kenntlich gemacht, wonach er in der Spielzeugstadt mit einer Außenstelle plant für sein Unternehmen mit Stammsitz in Kloster Veßra. Dort vertreibt er Fahnen, Shirts oder Aufkleber - zumeist gehalten in den Farben braun oder schwarz, weiß und rot. Frenck gilt als einer der aktivsten Neonazis in Südthüringen und wird vom Verfassungsschutz beobachtet. Recherchen von Freies Wort zufolge kommt ein Mietverhältnis für ein Objekt in Oberlind nun nicht zustande. Die Eigentümerfamilie sei demnach von Frenck nicht direkt, sondern zunächst über einen Mittelsmann auf einen Vertrag hin angesprochen worden. Als die Hausbesitzer spitz bekamen, wer sich einmieten will, nahmen sie wieder Abstand von einer Übereinkunft - auch mit Blick auf die Querelen, die im Zusammenhang mit einem Rechten-Treff zu erwarten stehen. anb