Sonneberg - 33 Prozent aller Arbeitsverhältnisse in Sonneberg waren 2010 atypisch, darauf weist der DGB Kreisverbandsvorsitzende Jochen Krempel anlässlich des Tages der menschenwürdigen Arbeit am Freitag, den 7. Oktober hin. Vollzeit, unbefristet und fest angestellt - das typische Normalarbeitsverhältnis ist zwar in Sonneberg immer noch die Regel - doch sogenannte atypische Beschäftigungsverhältnisse, wie Minijobs, Teilzeit oder Leiharbeit, legen zu, das ergibt eine Sonderauswertung der Hallenser Regionalstelle des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB). "Atypische Arbeitsverhältnisse bringen oft Einkommensverluste, Karrierenachteile und eine geringere Beschäftigungssicherheit mit sich", betonte DGB Kreis-Chef Krempel. Menschen, die auf Grund dieser Arbeitsbedingungen keine Perspektive in Sonneberg sehen, würden in Regionen abwandern, die attraktivere Arbeitsplätze zur Verfügung stellen.