Sonneberg/Neuhaus In Sonneberg hat die Briefwahl begonnen

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Die Köppelsdorfer Straße ist dicht plakatiert. Foto: camera900.de

Das Wahlbüro hat mit dem Versenden der Briefwahlunterlagen begonnen. Man erwartet, dass etwa 2 000 Bürger von dieser vorfristigen Möglichkeit Gebrauch machen.

 
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Sonneberg - Die Sonneberger wählen am Sonntag, 21. August, einen neuen Bürgermeister. Wer zu diesem Termin sein Kreuz für einen der sieben Kandidaten nicht setzen kann, der hat schon vorher die Möglichkeit über die Briefwahl. Jeder Wahlberechtigte, der in ein Wählerverzeichnis eingetragen ist, kann nämlich sein Wahlrecht auch durch Briefwahl ausüben, wenn er einen Antrag auf Erteilung eines Wahlscheins stellt.

Wie wird der Antrag auf Briefwahl gestellt? Die Erteilung eines Wahlscheines kann schriftlich oder mündlich bei der Gemeindebehörde beantragt werden. Die Schriftform gilt auch durch Telefax, E-Mail oder durch sonstige dokumentierbare elektronische Übermittlung als gewahrt. Eine telefonische Antragstellung ist unzulässig. Ein behinderter Wahlberechtigter kann sich bei der Antragstellung der Hilfe einer anderen Person bedienen.

Der Antragsteller muss Familiennamen, Vornamen, Geburtsdatum und seine Wohnanschrift (Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Ort) angeben. Wer den Antrag für einen anderen stellt, muss durch Vorlage einer schriftlichen Vollmacht nachweisen, dass er dazu berechtigt ist.

Die Briefwahlunterlagen kann man laut Stadtverwaltung Sonneberg sofort beantragen. Mit dem versenden wird diese Woche begonnen. Und wie geht es weiter, wenn man sich für einen Kandidaten entschieden hat?

Wie Michael Kraus, stellvertretender Stadtwahlleiter mitteilt, gibt es dann folgende Möglichkeiten, die Unterlagen wieder abzugeben: Man kann die Wahlunterlagen wieder per Post zurücksenden, sie im Rathausbriefkasten einstecken, im Rathaus direkt abgeben (im Eingangsbereich) oder gleich zu den Öffnungszeiten im Rathaus, Zimmer 27 zur Briefwahl gehen. Am Freitag vor der Wahl - am 19. August 2016 - ist im Rathaus das Briefwahlbüro bis 18 Uhr geöffnet.

Wer für jemanden die Unterlagen holen will, nutzt die Vollmacht auf der Wahlbenachrichtigungskarte und bekommt die Unterlagen im Rathaus, Zimmer 27 ausgehändigt.

Erfahrungsgemäß gehen etwa sieben bis acht Prozent der Wahlberechtigten zur Briefwahl. "Wir gehen bei dieser Wahl von zehn Prozent aus, weil wir in den vergangenen Jahren festgestellt haben, dass es bei der Bürgermeisterwahl die höchste Wahlbeteiligung gibt. Das sind bei den rund 20 400 Wahlberechtigten dann also ungefähr 2000 Briefwähler", meint Michael Kraus.

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Wähler haben auch die Möglichkeit einen Wahlschein online zu beantragen. Das geschieht unter: sonneberg.de/rathaus/aktuelles/552-wahltermin-fuer-die-buergermeisterwahl

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