Sonneberg/Neuhaus Bundeswehr hilft erneut im Sonneberger Gesundheitsamt

Bundeswehrsoldaten arbeiten in einer Corona-Teststation. Das Panzerbataillon 104 ist eine Kampftruppe, normalerweise muss sie die Panzer des Feindes bezwingen. In der Corona-Krise kämpfen die Soldaten nun an ganz anderen Fronten - von Dienstag an tun dies auch die Soldaten aus Bad Salzungen in Suhl. Foto: Bundeswehr/dpa Quelle: Unbekannt

Die Bundeswehr wird das Gesundheitsamt Sonneberg erneut beim Pandemie-Management unterstützen. Das Kreisverbindungskommando bestätigt zwei Eilanträge des Landratsamts.

 
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Sonneberg - Die Eilanträge waren laut Kreissprecher Michael Volk vom Verbindungskommando im Eiltempo entsprochen worden. Fünf Soldaten und ein Sanitätsoffizier wurden dem Gesundheitsamt zugesagt. Deren Ankunft sei noch vor dem Wochenende zu erwarten. Hilfe gebe es bei der Kontaktpersonennachverfolgung, Falldokumentation oder medizinischer Beratung. Angesichts der enorm ansteigenden Fallzahlen war das Landratsamt überfordert. Vorausgegangen waren enorm ansteigende Fallzahlen.

An den vier Tagen vorm Monatswechsel wurden in der Summe 35 Neuinfektionen bekannt. Weitere zehn kamen seither am ersten und zweiten November hinzu. Die Gesamtzahl der aktiv Infizierten gibt die Behörde mit 53 an. Die Inzidenz bleibt mit 91,82 somit nur eine Handbreit unter dem, was sich als Sprung über die Hunderter-Schwelle und nächster Farbwechsel auf der Corona-Ampel vermutlich noch im Laufe dieser Woche abzeichnet.

Mit Stand vom 3. November, 24 Uhr, steigt die Gesamtzahl der Infektionen seit dem Frühjahr auf 409, acht Betroffene mehr als am Vortag. Die Zahl der Genesenen stagniert bei 325. Hochgerechnet auf Fälle je 100 000 Einwohner läge die Zahl der Ansteckungen bei 708,6, ein Plus von 13,8 im Vergleich zur Tagesmeldung vom 3. November.

Bereits Mitte Juli hatte das Landratsamt Unterstützung von der Bundeswehr für acht Wochen erhalten. anb

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