Schmalkalden - Bernd Wiesner ist Berater in Sachen Gesundheitswesen. Ihn hatte die Stadt Schmalkalden gebeten, die ärztliche Versorgung unter die Lupe zu nehmen. "Immer mal wieder sprechen mich Bürger an, die meinen, dass es zu wenige Ärzte gibt. Um ein Gefühl zu bekommen, ob das wirklich stimmt oder nur subjektiv so wahrgenommen wird, haben wir uns entschlossen, einen externen Fachmann zu Hilfe zu holen. Wir wollten wissen, wo jetzt schon und in Zukunft Lücken in der ärztlichen Versorgung bestehen", begründet Bürgermeister Thomas Kaminski die Hinzuziehung des Beraters aus der Medizinbranche. Der kommt nun zu dem Schluss, "dass die Hausarztversorgung in Schmalkalden und Umgebung sich nicht so schlecht darstellt wie befürchtet". Zwar habe eine Ärztin ihre Zulassung im August 2018 zurückgegeben, sei aber ersetzt worden. Alle anderen Hausärzte wollen nach deren Aussage noch einige Jahre, fünf und mehr, arbeiten, sodass aktuell kein Handlungsbedarf bestehe.