Kaltensundheim - "Es passt", sagt Schulleiterin Ilona König. Sie meint damit die Zahl der Neuanmeldungen an der Bildungseinrichtung in der Rhön - nicht zu viele und nicht zu wenige sind es. In die künftigen fünften Klassen werden 66 Schüler gehen; man kann also drei Klassen "mit einer guten Größe" bilden. Dazu kommen zwei Quereinsteiger in die 6. Klasse sowie drei Schüler, die nach ihrer Besonderen Leistungsfeststellung (BLF) an ihren bisherigen Heimatschulen die zehnte Klasse noch einmal in Kaltensundheim absolvieren und sich hier auf das Abitur vorbereiten. Die Zahl der Neuanmeldungen in der kürzlich stattgefundenen Anmeldewoche bewegt sich damit nach den Worten von Ilona König auf dem Niveau der Vorjahre. Das Rhöner Gymnasium bleibt also sehr beliebt. Seine Schüler kommen aus einem Beritt von Meiningen bis Wiesenthal und Oepfershausen. Mit den meisten Grundschulen - als Heimatschulen der künftigen Fünftklässler - gibt es gute Kontakte schon seit den Anfangsjahren des Rhön-Gymnasiums. Und doch gibt es immer wieder freudige Überraschungen, wenn sich Eltern oder Schüler ganz begeistert über die hiesige Schule äußern. In diesem Jahr war das etwa bei einem Kind aus Herpf so, erzählt Ilona König. Das war, obwohl es sich auch eine andere Schule angeschaut hatte, vom Tag der offenen Tür in Kaltensundheim so beeindruckt, dass es sich für diese entschieden hat - selbst wenn die Eltern für den Schülertransport zusätzlich Geld bezahlen müssen. Das ist bei jenen Schülern so, die entsprechend dem Wahlrecht nicht die nächstgelegene, sondern eine weiter entfernte Bildungseinrichtung besuchen wollen.