Meiningen Partner-Jugend zu Besuch

Konrad Altmann
Die Neu-Ulmer Gäste und Mitarbeiter der Offenen Arbeit Meiningen beim Empfang durch den Meininger Bürgermeister Fabian Giesder vor dem Hotel Sächsischer Hof in der Theaterstadt. Foto: Offene Arbeit Meiningen

Die Partnerstädte Meinigen und Neu-Ulm stellten zusammen ein Austauschprojekt auf die Beine. Die teilnehmenden Schüler zeigten sich sehr zufrieden.

 
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Meiningen - Neu-Ulm und Meiningen verbindet eine Partnerschaft, die noch in der Phase der Existenz zweier deutscher Staaten vor 1990 begründet wurde.

Im Rahmen eines Projektes der Offenen Arbeit Meiningen hießen deren Mitarbeiter Jugendliche aus Neu-Ulm Ende Februar in Meiningen mit einem abwechslungsreich gestalteten Programm willkommen.

Die Woche begann mit einem Empfang durch den Meininger Bürgermeister Fabian Giesder im Sächsischen Hof. Außerdem nahmen die acht Neu-Ulmer Jugendlichen eine Besichtigung der Polizeistation, eine Führung durch die Meininger Museen, einen Theater- und einen Kinobesuch vor. Auch die Kreativität wurde gefördert: Den Mädchen wurde ein Textil- und den Jungen ein Holz-Workshop geboten. Die 12- bis 16-Jährigen besichtigten die Stadtkirche und den Kirchturm, waren außerdem bowlen und schwimmen.

Neben den Aktivitäten in Meiningen sah man sich auch das Meeresaquarium in Zella-Mehlis an und fuhr dann weiter nach Erfurt zum Schlittschuhlaufen und zur Stadtbesichtigung. Als Abschluss fuhren die Neu-Ulmer mit den Meiningern nach Eisenach. Dort sahen sie sich die Wartburg an und wanderten durch die Drachenschlucht.

Bereits vom 06. bis 10. Februar besuchten auch 13 Meininger die Partnerstadt. Der stellvertretende Bürgermeister Albert Obert stellte den Jugendlichen die Geschichte seiner Stadt und ihre rasante, aufstrebende Entwicklung vor und erklärte ihnen, wie es zu der Partnerstadt-Verbindung kam. Das ebenfalls abwechslungsreiche Programm wurde von Manfred und Peer Gombert gestaltet. So besuchten die Meininger unter anderem die Feuerwehr, das Donaubad, das Planetarium Laupheim und die Donau-Iller-Werkstätten der Lebenshilfe, welche sich um das Wohl von Menschen mit Behinderungen und deren Angehörigen kümmern.

Frank Schnabel, Leiter der Offenen Arbeit, ist der Meinung, dass sich der Austausch unterm Strich gelohnt hat, wenn die Neu-Ulmer dadurch mal mit ihren Eltern nach Meiningen kämen. Die Jugendlichen seien sehr zufrieden. Ein erneutes Austauschprojekt ist für den Herbst geplant.

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