Nach dem Abschluss der letzten Aufräumarbeiten am vergangenen Mittwoch ist die Donopskuppe nach etlichen Jahrzehnten wieder weithin sichtbar - wie auf diesem Foto, aufgenommen vom Meininger Marktplatz. Über mehrere Tage wurde im Auftrag der Stadt eine rund 30 Meter breite Sichtschneise in den Hang geschlagen.

Rund 50 Bäume wurden hierfür gefällt. 1822 ließ Kanzler und Geheimrat Georg Carl Wilhelm Philipp von Donop (1767-1845) den gotischen Wohnturm erbauen. 50 Jahre später brachte ein heftiger Sturm zwei der Mauern zum Einsturz. Die Ruine wurde Anfang der 1990er Jahre gesichert und befindet sich in einem vergleichsweise soliden Zustand.