Die lange angekündigten Straßenbauarbeiten im Bereich eines Böschungsrutsches an der Kreisstraße K 2513 (Schwarza - Christes) stehen offenbar alsbald bevor.
Christes - Mancher wird schon nicht mehr damit rechnen, dass die Ampel irgendwann verschwindet. Sie gehört schon dazu zur Fahrt durch den Christeser Grund. Warum die einspurige Fahrbahnregelung eingerichtet wurde, mag der eine und andere bereits vergessen haben.
Auf der K 2513 zwischen Christes und Schwarza war im Januar dieses Jahres bei einer Vorort-Kontrolle ein etwa 40 Meter langer Böschungsrutsch mit Setzungen von bis zu 50 Zentimetern festgestellt worden. Auf Grund andauernder und starker Niederschläge in den Wochen zuvor hatten sich in der Böschung und zum Teil auch in der Asphaltdecke Risse gebildet. Umgehend war damals eine halbseitige Sperrung der Straße veranlasst worden.
Seit Jahren kommt es an der Straße im Christeser Grund immer wieder auf verschiedenen Abschnitten zu Rissbildungen in der Fahrbahn und zu Erdabsenkungen im Straßendamm, die in der Folge Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen erforderlich machen und monatelange Verkehrsbehinderungen auf der Trasse nach sich ziehen.
An der aktuellen Schadstelle kommt nun offensichtlich Bewegung in die Sache. Heute soll eine Bauanlaufberatung vor Ort stattfinden. Das wurde auch seitens des Bau-/Ordnungsamtes der VG Dolmar-Salzbrücke bestätigt. Dem Vernehmen nach sollen nunmehr Förderzuschüsse für die notwendigen Sicherungs-, Stabilisierungs- und Sanierungsmaßnahmen bereitstehen. Da zu erwarten ist, dass für diese Arbeiten die Straße zumindest zeitweise voll gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden muss, sind besonders die Kraftfahrer in Christes als die Hauptbetroffenen begierig, nähere Informationen zu erhalten. "Über den geplanten Bauablauf habe ich noch keine Informationen, bin selbst gespannt", sagte Bürgermeister Frank Liebaug gestern. dgc
