Geschwenda - Ab dem 1. September wird der in Insolvenz geratene Stahl- und Förderanlagenbau Geschwenda von der Firma Stahlbau Hahner weitergeführt. Das teilte der Insolvenzverwalter Dr. Wilfried Ruschke aus Erfurt mit. Freies Wort berichtete am Dienstag. In einer gemeinsamen Presseerklärung heißt es dazu: Durch die regionale Nähe zum Hahner- Partnerbetrieb Evers und Fritz in Zella-Mehlis entstand der Kontakt zwischen Bernhard Hahner, geschäftsführendem Gesellschafter von Stahlbau Hahner, und Horst Sichardt, Geschäftsführer des Stahl- und Förderanlagenbaus Geschwenda.

Der Tätigkeitsschwerpunkt des Geschwendaer Unternehmens lag in der Vergangenheit im Bereich Stahlhochbau, hier besonders im Kraftwerksbau. Durch die damit verbundene Fokussierung auf wenige große Kunden seien im Zuge der Energiewende Aufträge weggebrochen. Nach finanzieller Schieflage sei das Unternehmen in Insolvenz gegangen. Das Unternehmen wurde nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 1. Juni dieses Jahres durch den Insolvenzverwalter Wilfried Ruschke von der Kanzlei Westhelle und Partner aus Erfurt, welche über langjährige Sanierungserfahrungen verfügt, ohne Unterbrechung erfolgreich fortgeführt. Es sei gelungen, neue Aufträge zu generieren und damit eine volle Auslastung der Mitarbeiter herbeizuführen.