„Klinik mit Blick auf den Thüringer Wald“ nannte der ärztliche Direktor, Prof. Dr. Werner Haberbosch, das moderne Akutkrankenhaus unter dem Dach der SRH Kliniken. Die Nachfolgeeinrichtung des ehemaligen Bezirkskrankenhauses ist mit 1 300 Mitarbeitern, 604 Betten, 22 eigenständigen Fach- und Teilgebieten der Medizin und zwölf spezialisierten Zentren das größte Krankenhaus in Südthüringen. Darin werden, so Geschäftsführer Dr. Andreas Brakmann, jährlich 30 000 Patienten stationär und 40 000 Patienten ambulant behandelt. Brakmann warb mit der Kapitalkraft der Klinik: „Wir haben schon immer schwarze Zahlen geschrieben, anders als viele unterfinanzierte kommunale Krankenhäuser.“ Schon jetzt lud er zum Tag der offenen Tür am 7. September nach Suhl ein, an dem er als besondere Attraktion einen „begehbaren Darm“ versprach.

Vermiedene OP ist beste

Mit Chefarzt Haberbosch, Augenspezialist Prof. Christian Vorwerk, Unfallchirurg Dr. Michael Ruf, Frauenheilkundler Dr. Oliver Heine, Chirurg Dr. Dieter Kupczyk-Joeris sowie dem Nuklearmediziner Prof. Wolfgang Mecklenbeck stellte das SRH einen wichtigen Teil seiner Ärzte und die von ihnen geleiteten Fachabteilungen vor. Auf besonders großes Interesse stießen die Ausführungen des Augenheilkundlers Vorwerk, der sich besonders auf die Behandlung des „Grünen Stars“ spezialisiert hat. Vorwerk erklärte, „ich weiß um die Probleme der Augenheilkunde im Raum Südthüringen“ und versprach vor dem Hintergrund moderner Diagnostik und Therapie: „Wir möchten, dass Sie genau die Behandlung erfahren, die Sie benötigen. Chirurgie- Chefarzt Kupczyk-Joeris informierte nach der Feststellung, „manchmal ist die vermiedene OP die beste“, detailliert über Leistungen des Darmkrebszentrums am SRH, dass alljährlich von der Krebsgesellschaft zertifiziert werde. In diesem Zusammenhang erinnerte er daran, „dass jeder, der 56 Jahre alt ist und älter, Anspruch auf eine Koloskopie hat.“ dol