Ilmenau/Arnstadt - Nicht wenige Wanderer und Touristen, aber Einheimische, die im Wald auf illegale Müllkippen stoßen, halten die Bußgelder für derlei wilde Entsorgung für zu gering. Tatsächlich stören die Restbestände aus Haushalten oder gar Handwerk nicht nur den Blick in die Landschaft, sie üben durchaus auch zerstörerische Kraft auf Natur und Umwelt aus bis hin zu toxischen Folgen, weshalb amtlich dagegen vorgegangen wird. Im Ilm-Kreis verdoppelte sich letztes Jahr die Summe eingenommener Buß- und Verwarnungsgelder fast von 3 950 Euro noch im Jahre 2012 auf nun 7 897 Euro. Hingegen belaufen sich die dem Ilm-Kreis entstandenen Kosten aus Beräumung solch illegaler Ablagerungen auf 15 791 Euro allein für 2013. Positiv wenigstens ist, dass sich die Aufwendungen damit seit 2011, als der Kreis dafür noch 29 400 Euro ausgeben musste, etwa halbiert haben. Der Kostenanteil für gefährlichen Müll sank binnen dieser zwei Jahre sogar deutlich unter die Hälfte, von damals noch 3 300 Euro auf 1 409 im letzten Jahr.