Herschdorf - Seit einigen Wochen schon dreht der Filmproduzent Jost Hering mit seinem 30-Personen-Team in der Region. "Herschdorf ist nicht nur wegen der Ähnlichkeit seines Namens als Drehort ausgewählt worden", so Jost Hering, nach Meinung der Süddeutschen Zeitung "einer der fleißigsten, rührigsten und ambitioniertesten Produzenten in Deutschland". "Herschdorf ist kein Puppendorf wie wir es oft in Bayern finden. Wir suchten ein Dorf möglichst mit einem Dorfladen und einer Schreinerei in der Nähe. Herschdorf war genau dieser Filmort: Hier gibt es auch noch den kleinen Supermarkt, der im Film eine wichtige Rolle spielt, und die Tischlerei Langbein, aus der für den Film die Schreinerei von Rickys Eltern wird."

Begeistert sind die Filmleute von der Freundlichkeit der Herschdorfer und von der Hilfsbereitschaft der Kommune. "Wenn wir mit Bitten an Bürgermeister Bernhard Zimmermann oder an Heike Bluhm in der Verwaltungsgemeinschaft Gehren herantreten, dann wird uns ohne große Umwege geholfen", lobte Jost Hering. So konnte Hering sein Büro unkompliziert in einem Raum der Feuerwehr unweit der kleinen Kaufhalle und der Tischlerei unterbringen. Kurze Wege sind auch beim Drehen von Vorteil.