"Wir sind froh über den einheitlichen Erlass, der besagt, dass die Geschäfte ab Freitag geschlossen bleiben", so der stellvertretende Vorsitzende des Vereins der Ilmenauer Kaufleute und Gewerbetreibenden, Dietmar Kersten. Immerhin habe mit dem Beschluss das ständige Hick-Hack ein Ende. Nichtsdestotrotz handle es sich um eine existenzbedrohende Situation, weshalb die Kaufleute und Gewerbetreibenden nun auf staatliche Liquiditätshilfen zählen: "Ohne staatliche Hilfe werden es einige nicht schaffen", betont Kersten, der ebenfalls explizit erklärt, dass es keine Kredite, sondern eben Liquiditätshilfen brauche, da nicht klar sei, ob und wie die Kredite später überhaupt zurückgezahlt werden können. Einen konkreten Plan, wie es jetzt weitergeht, hätten die Händler nicht. Vielmehr appellieren sie an die Vernunft der Menschen, sich an die vorgegebenen Regeln zu halten, damit die Corona-Pandemie schnellstmöglich eingedämmt und das gesellschaftliche Leben wieder seinen Lauf nehmen kann. Nichtsdestotrotz seien sich die Kaufleute bewusst, dass es lange dauern würde, bis sich die Wirtschaft wieder erholt.