Gehren - Die geplante Vollsperrung der B 88 zwischen Gehren und Jesuborn sorgt für Diskussionsstoff unter Anwohnern und Gewerbetreibenden. Nach einem Vor-Ort-Termin mit dem Straßenbauamt und der Straßenverkehrsbehörde habe sich herausgestellt, dass die Straße über zwei Sommer voll gesperrt werden soll. "Wenn die Bauarbeiten im Herbst anfangen, würde das bedeuten, dass die B 88 zweieinhalb Jahre lang gesperrt bleibt", sagte Beate Misch, die Vorsitzende der Verwaltungsgemeinschaft Langer Berg. Bisher sei sie davon ausgegangen, dass die Straße während der Kanalarbeiten und des Baus der B 88neu nur halbseitig gesperrt werden muss. Die VG will sich nun mit dem Straßenbauamt um Einzellösungen bemühen: "Die Vollsperrung ist für einige Unternehmen nicht akzeptabel." Zum Beispiel das BIAW, die Plüschfabrik, der Netto-Markt und eine Autovermietung wären durch die Vollsperrung kaum noch erreichbar, sagte Misch. app