"Mittlerweile ist ein ganzes Jahr vergangen und bislang war es nicht möglich, dem Baby eine würdige Verabschiedung und Beerdigung zu ermöglichen", stellt die Polizei Gotha fest. Seitens der Kindsmutter habe laut Beamten eine emotionale Bindung zum Kind vorgelegen, da sich der Fall deutlich von anderen bekannten Kindstötung abhebe. Das Baby von Geschwenda hatte nach seiner Geburt mindestens ein bis drei Wochen gelebt; wurde gestillt und versorgt. "Es wurde beim Ablegen in eine Damenbluse eingewickelt. All diese Dinge sprechen dafür, dass die Kindsmutter unter einem enormen Druck stehen muss und nun gebietet es der Respekt vor dem eigenen Kind, dass es einen Namen, ein Geburtsdatum und ein Sterbedatum mit einer würdevollen Beerdigung bekommt", appellieren die Beamten.