Hildburghausen/ Heßberg - Im Juli 1924 beging Hildburghausen sein 600-jähriges Stadtjubiläum. Auf dem oberhalb von Heßberg und Birkenfeld gelegenen Stirnberg versammelten sich schon Anfang Juni am Pfingstfeiertag viele Vertreter einzelner Turnvereine, um ihre volkstümlichen Wettkämpfe zu bestreiten. Das 10. Stirnbergfest gab Anlass für einen besonderen Höhepunkt: "Die feierlichen Klänge der Fürther Turnerkapelle gab die rechte Einstimmung [...] Dann trat der Leiter des Stirnbergfestausschusses, Herr Gymnasialoberlehrer Pietsch, vor den Stein und feiert in herzlichen Worten Leben und Streben des Begründers der Stirnbergfeste: Leonhard Frauenberger ..." (Ausschnitt aus einem Bericht des Hildburghäuser Tagesblattes). Heinrich Pietsch enthüllte das Ehrenmal, aus heimischen Steinen gefügt und geschmückt nur mit dem alten Turnerkennzeichnen. Der Gedenkstein mit einem Brustbild von Leonard Frauenberger wurde von einem Lauschaer Künstler gefertigt.