Hildburghausen - Die 30. Auflage des Theresienfestes vom 1. bis 5. Oktober sollte eine besondere werden. "Zu diesem Jubiläum hatten wir einiges vor", sagte Hildburghausens Bürgermeister Tilo Kummer, ehe er am Mittwochabend im Stadtrat die Beschlussvorlage begründete, das Theresienfest auf das kommende Jahr zu verschieben. "In Anbetracht der aktuellen Situation mit der Corona-Pandemie sind Großveranstaltungen zunächst bis 31. August untersagt", sagte Kummer. Selbst wenn dann eine Öffnung durch die Landesregierung erfolgen sollte, "halten wir es nicht für realisierbar, in einem so kurzen Spielraum das Theresienfest so zu organisieren und zu bewerben, dass es ein voller Erfolg werden könnte", sagte er. "Das braucht alles einen gewissen Vorlauf und die Menschen sollen mit Freude zu diesem Fest gehen. Außerdem halte ich es für unverantwortlich, Kosten zu verursachen und Verträge zu unterzeichnen, obwohl wir nicht wissen, ob das Fest stattfinden kann." Zudem habe der Festwirt Michael Heidinger mit seiner Agentur Rhönfeeling mitgeteilt, dass er die Veranstaltung in diesem Jahr nicht durchführen kann. "Wir haben es uns nicht einfach gemacht, diesen Antrag zu stellen", sagte Kummer.