Kurz nach 16 Uhr war die Feuerwehr Eisfeld wegen starker Rauchentwicklung aus der Betriebshalle der Firma alarmiert worden. Wie Stadtbrandmeister Peter Pfrenger sagte, wurden sicherheitshalber auch die Ortsteilwehren Waffenrod-Hinterrod, Harras und Bockstadt hinzugezogen, um ausreichend Atemschutzgeräteträger vor Ort zu haben.

Der Löscheinsatz unter Atemschutz machte sich erforderlich, weil in der verqualmten Halle große Mengen an gepressten Kunststoffabfällen zur Weiterverarbeitung gelagert sind, von denen im Brandfall hochgiftige Gase ausgehen. Der vermutlich durch einen Kurzschluss in Brand geratene Schaltschrank konnte von drei Angriffstrupps schnell abgelöscht werden. Nach Angaben Pfrengers waren 54 Kameraden mit zehn Löschfahrzeugen im Einsatz, der etwa zwei Stunden dauerte. Die Polizei führt weitere Ermittlungen zur genauen Brandursache. vat