Dazu kämen noch die Hochschulsender in Ilmenau, Jena und Weimar. «Die Menschen wollen Medien ausprobieren und sich und ihre Ideen präsentieren.» Fasco zufolge gibt sein Haus die Hälfte der Mittel im Haushalt für Bürgermedien und Medienkompetenzarbeit aus. «Wir finanzieren die Bürgerradios nahezu vollständig.»

Laut Fasco sind die Einschaltquoten hoch. «Der weiteste Hörerkreis beim Radio sind 120 000 Menschen.» Aktuell kenne jeder Dritte im Freistaat einen Bürgersender, und knapp 20 Prozent könnten auch selbst einen solchen Sender empfangen. «Themen, die von Menschen aus der gleichen Stadt auf lokaler Ebene heruntergebrochen werden, haben bei den Menschen einen höheren Glaubwürdigkeitseffekt», sagte Fasco.

Die Landesmedienanstalt erinnert an diesem Dienstag mit einem Festakt an ihre Gründung vor 25 Jahren. dpa