Die deutsche Unesco-Kommission habe das Volksfest, das vermutlich seit dem 13. Jahrhundert gefeiert wird, in das bundesweite Verzeichnis aufgenommen, teilt die Stadt Eisenach am Freitag mit.

Das Fest verbindet heidnische und christliche Bräuche. Höhepunkt ist das jährliche Streitgespräch zwischen Frau Sunna und dem greisen Herrn Winter, der nach seiner Niederlage als Strohpuppe verbrannt wird. In diesem Jahr verfolgten 45.000 Schaulustige das Spektakel.

Zudem wurden die Heiligenstädter Palmsonntagprozession und das Skatspiel, das in Altenburg erfunden wurde, neu auf die Liste aufgenommen. Insgesamt lagen aus Thüringen 13 Bewerbungen vor. dpa