«Der 5. «Drei(n)schlag» war seit 2002 der beste von allen. Es passte einfach alles, vom Wetter angefangen», sagte Bettina Aschenbrenner, Leiterin des Tourismusverbandes Thüringer Wald/Gotha, am Sonntag Die Pyrotechnik-Schau an und über der Mühlburg, der Wanderslebener Burg und der Wachsenburg gibt es wegen ihres großen organisatorischen und finanziellen Aufwandes nur alle drei Jahre.

Das Spektakel lässt für kurze Zeit eine Legende wieder aufleben, nach der in einer Mai-Nacht des Jahres 1231 ein Kugelblitz in alle drei Burgen gleichzeitig eingeschlagen sein soll. Sie sollen danach - drei Fackeln gleich - weithin sichtbar gebrannt haben.


An elf Aussichtspunkten und rundherum auf Wegen und Straßen verfolgten die Menschen, die laut Aschenbrenner teils extra aus anderen Bundesländern angereist waren, das Geschehen. Im Gut Ringhofen spielte zuvor die Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach vor etwa 2000 Gästen im Freien Filmmusik.

Die Veranstalter, zwei Vereine und der Tourismusverband, war bei der Organisation auf 200 freiwillige Helfer von Feuerwehr bis DRK angewiesen. Die Polizei sperrte zudem aus Sicherheitsgründen für eine Stunde die Autobahn 4, die an den Burgen vorbeiführt. dpa