Wildflecken/Schleid - "Ich habe damals einen großen Fehler gemacht, mit meiner Enttäuschung an die Öffentlichkeit zu gehen, und habe sehr bald gemerkt, dass ich ohne den Rhönklub nicht sein kann. Ich bin und werde nicht aus dem Rhönklub austreten, dem ich so lange gedient habe. Zudem bin ich vom Rhönklub-Zweigverein Wildflecken und seinem Vorsitzenden Wilfried Donner nie abgemeldet worden", erklärt sie in einer von Rhönklub-Vizepräsident Bernd Müller-Strauß herausgegebenen Pressemitteilung. Damit bezog sie sich auf Unstimmigkeiten bei der Amtsübergabe als ehemalige Rhönklub-Präsidentin an ihren Nachfolge.

Rinke hatte damals unter anderem beklagt, dass ihre Verdienste nicht ausreichend geehrt worden seien. Die Vorstandschaft der Rhönklub-Region Saale-Sinn startete mit Unterstützung von Vize-Präsident Bernd Müller-Strauß und einiger Hauptvorstandsmitglieder den Versuch, einen Kompromiss herbeizuführen. "Es geht um die Einheit des Rhönklubs. Der Verein, nicht Personen, müssen im Mittelpunkt des Handelns stehen", erklärt Müller-Strauß. Auch wenn die Vergangenheit und das, was vorgefallen sei, schmerze, müsse die Zeit der Schuldzuweisungen vorbei sein, erklärt er. Aus vielen Rhönklub-Zweigvereinen sei der Wunsch den Verantwortlichen gegenüber geäußert worden, ein Vermittlungsgespräch zwischen Regina Rinke und Rhönklub-Präsident Ewald Klüber zu suchen, schreibt der Vize. Rinke habe ihre Bereitschaft zu einem Gespräch erklärt.