Gesundheitlich gehe es den Jungs sehr gut, berichtet die Mutter. Auch die Corona-bedingte Zeit zu Hause habe man gut überstanden. "Jetzt sind aber alle froh, wieder in den Kindergarten und in die Schule gehen zu dürfen." Die beiden Geschwister Patrick und Melissa haben die Erbkrankheit nicht.
Nicklas und Luca, die die schwerste Form der spinalen Muskelatrophie mit einer extrem geringen Lebenserwartung haben, sprechen weiter sehr gut auf das Medikament Spinraza an. "Wir haben immer wieder Fortschritte", erzählt Stefanie Barthelmäs. Einer Studie der Universität Freiburg ist es zu verdanken, dass die Krankheit der Jungs aktuell nicht weiter fortschreitet und sich ihr Gesundheitszustand sogar verbessert hat. Die Barthelmäs‘ fahren nach wie vor mehrmals im Jahr in die Uniklinik, wo das Medikament verabreicht wird.
Den großzügigen Zeitungslesern ist die Familie sehr dankbar. "Ohne deren Hilfe hätten wir das nicht geschafft. Das ist großartig", sagt Stefanie Barthelmäs.