Leimbach - Die Gemeinde Leimbach hat keine Schulden und wird auch im nächsten Jahr keine machen - und trotzdem investieren. Möglich ist dies, weil die Gemeinde gute Steuereinnahmen erzielt und auch Geld in der Rücklage hat. Weil die Gewerbesteuer so hoch ist - für nächstes Jahr rechnet man mit 950 000 Euro - erhält die Gemeinde keine Schlüsselzuweisungen des Landes. Ist die Steuerkraft gar um 15 Prozent höher als der errechnete Bedarf, müssen Kommunen eine Finanzausgleichsumlage an das Land leisten. Das wird für Leimbach ab 2019 wohl der Fall sein, denn im Bereich der Steuern werden insgesamt Einnahmen von 1,93 Millionen Euro erwartet. Die Umlage an das Land müsste dann 2020 für das Vorjahr gezahlt werden.