Dönges - Renate Börner beschreibt in ihrem Buch "Was in mir wohnt" mit einfühlsamen Worten Gefühle wie Liebe, Sehnsucht, Hoffnung, Freude, aber auch Angst und Schmerz. Der Kreislauf des Lebens spielt eine große Rolle. Ebenso haben Begegnungen, Kontakte, die Weihnachtszeit und Erinnerungen ihren Platz in dem kleinen, von der Autorin selbst illustrierten Buch.

Bereits 2004 erschien ihr erstes Buch mit dem Titel "Aus der Tiefe meines Herzens" mit Gedichten und Kurzgeschichten. Weil es nur so aus ihr heraussprudelt, erschien wenig später ein zweiter Band mit Gedanken über die Natur und das Leben. Sie sah Pflanzen, Blumen und Sträucher im Garten und genoss die Vogelwelt. Dabei gewann sie wunderbare und ihr Herz bewegende Eindrücke, die sie zunächst mit der Kamera und dann mit der Malerei festhielt.

Ein schwerer Schicksalsschlag, von dem sie sich bis heute nicht erholt hat, weckte die in ihrem Inneren schlummernden Talente. Um die Ereignisse ihres Lebens zu bewältigen, suchte sie nach Möglichkeiten und stellte bald fest, dass tägliche Spaziergänge durch die Natur heilend wirken. Bei ihren Streifzügen nahm sie die Schönheit der Natur wahr und hielt sie zunächst fotografisch fest. Als sie von Sohn Tino später eine Staffelei mit Zubehör geschenkt bekam, widmete sie sich der Malerei und staunte über sich selbst. Mit Pinsel und Farbe versank sie in eine andere Welt und war fasziniert von dem, was unter ihren Händen entstand. "In meiner Einsamkeit, die mir auch gut tat, mit dem Kopf voller Gedanken und Ideen, fielen mir plötzlich Texte ein", sagte Renate Börner. Von da an waren Zettel und Stift ständiger Begleiter auf ihren Streifzügen. Die gelernte Kauffrau verfasst seit 2001 Gedichte und Kurzgeschichten über Erlebnisse und Träume. Sie schreibt ihre Gedanken über das Leben nieder. Renate Börner gelingt es, in ihren Geschichten einfache Dinge in einfache Worte zu fassen. Zwischen Freude und Leid liegen die Gedankengänge der Empfindungen der Autorin, die mit ihren Werken regelmäßiger Gast der Leipziger Buchmesse ist und auch in den Jahrbüchern der Brentano-Gesellschaft Frankfurt/Main und in der Nationalbibliothek des deutschsprachigen Gedichtes ihren Platz fand. Sie beteiligte sich am Tiefenorter Kulturfrühling 2005 und 2007 am Kulturfrühling "Rund um den Krayenberg". Sie unterstützte den Bad Salzunger Literaturverein durch Mitwirkung an der Anthologie "Wechselnde Pfade - Schatten und Licht". Regelmäßig wirkt sie am Kalender des Literaturvereins Suhl mit. Renate Börner lieferte unter dem Motto "Wir waren so frei - Momentaufnahmen 1989/90" Beiträge für das Museum für Film und Fernsehen. Momentan schließt sie die Veröffentlichung eines weiteren Buches aus. Schreiben wird sie jedoch weiterhin, denn sie tut das für sich selbst.