Benshausen - Das Interesse war recht groß, auch von Nachbarkommunen. Die Bürgermeister von Suhl, Zella-Mehlis und Schwarza, Stadträte der Ruppbergstadt, Gemeinderäte und Einwohner von Benshausen folgten den Ausführungen von elf Studenten der Fachrichtung Stadt- und Raumplanung der Fachhochschule Erfurt. Die bevorstehende Verwaltungs-, Funktional- und Gebietsreform in Thüringen war ihr Thema. Ihr Auftrag: Herausfinden, welche künftige Konstellation für den Lichtenau-Ort die beste wäre. Als Grundlage gab Bürgermeister Ronald Hande (Die Linke) den Studenten das Signal mit auf den Weg, dass sich Benshausen vermutlich in einem partnerschaftlichen Zusammenschluss mit ähnlich großen Gemeinden besser aufgehoben fühlen würde als mit der Eingemeindung in eine größere Nachbarstadt. Was die Studenten vorstellten, die "Paßberger Landgemeinde", entsprach dieser Intention, ließ aber die Suhler und Zella-Mehliser Gäste relativ unbefriedigt zurück. Eine Angliederung an eine dieser Städte war nicht untersucht worden.