Sonneberg - Sonneberg sei eine weltoffene Stadt, so Abel. Von den rund 900 Asylbewerbern, die im Landkreis bisher untergebracht sind, wohne schon jetzt der Großteil in Sonneberg. "Wir tun viel, um die Flüchtlingskrise zu meistern, wir stehen zu unserer humanitären Verantwortung."

Doch Sicherheit, Ordnung und ein friedliches Zusammenleben, müsse es für die gesamte Bevölkerung geben. Mit größter Sorge sehe sie die unmittelbare Nachbarschaft der EAE zur Grundschule. Zudem drohe die Entwertung bisheriger Initiativen von Stadt und Unternehmen, das Wohngebiet attraktiv zu halten. Von einem "Pulverfass im Wolkenrasen" sprach Abel, sollten die Pläne umgesetzt werden. An Lauinger appellierte sie: "Zeigen Sie nicht nur ein Herz für Flüchtlinge, sondern auch für die Einheimischen und ihre Sorgen."