Steinach - Das städtische Einnahme- und Ausgabegefüge für 2015 kann ausbalanciert werden. Allerdings machte Kämmerin Birgit Müller im Rahmen der vergangenen Stadtratssitzung deutlich, dass dies letztlich nur mit einer Reihe gerade noch zulässiger Mittel gelingt. Um dem Fehlbetrag aus der laufenden Rechnung beizukommen, bedarf es erstmalig einer Umschichtung vom Vermögens- in den Verwaltungshaushalt in Höhe von knapp einer viertel Million Euro - somit wird, vereinfacht gesagt, auf Kosten der städtischen Substanz gewirtschaftet. Um die für heuer beabsichtigten Investitionen stemmen zu können, werden 238 0000 Euro aus der Rücklage entnommen. Ob die Rechnung insgesamt aufgeht, ist trotzdem nicht ausgemacht. So sind zwar Einnahmen aus dem Verkauf mehrerer städtischer Wohnhäuser im Haben eingepflegt, doch Bieter hierfür gab es bei der zurück liegenden Ausschreibung bislang nicht. Insgesamt soll die Veräußerung kommunaler Liegenschaften 312 000 Euro einbringen.