Rotterode - Mit "großer Enttäuschung" habe man das Ergebnis des Raumordnungsverfahrens zur Kenntnis genommen, erklärte Georg Holland-Moritz. Der Vorsitzende der Bürgerinitiative "Kein Energiespeicher am Rennsteig" sieht in der Stellungnahme des Thüringer Landesverwaltungsamtes als oberste Planungsbehörde im Freistaat die Meinung vieler Bürger, Vereine und Kommunen im Thüringer Wald nicht berücksichtigt. Neben den Zweifeln am volkswirtschaftlichen Sinn des Pumpspeicherwerkes samt aus BI-Sicht veralteter Technologie bleibt im Verein auch die Sorge um den Erhalt des Rennsteigs als Kulturgut bestehen. Das Naturensemble am bekanntesten Thüringer Fernwanderweg würde in seiner Geschlossenheit zerstört, wenn Investor Trianel 200 Meter entfernt ein unübersehbares Betonbecken errichten würde.