Asbach - Die Pfarrstelle II mit den Gemeinden Asbach, Mittelstille und Breitenbach war die erste berufliche Herausforderung, der sich Alexander Ulrich nach Zivildienst, Theologiestudium und Vikariat stellen musste. Aus dem hessischen Norden in den tiefen Süden Thüringens: Nicht unbedingt die erste Wahl des damals 33-jährigen jungen Mannes. Doch er wollte sich einlassen, Verantwortung übernehmen, die Herzen der Menschen gewinnen und bewegen, neue Projekte anschieben. Wohlwissend, dass die Erwartungen an den neuen Pfarrer sehr hoch sein würden. Mit drei Gemeinden, zwei Kirchenvorständen (Asbach und Schmalkalden) sowie der Krankenhausseelsorge erwartete ihn zudem ein breites Feld, das es zu bestellen gab. Der Start war nicht leicht. Richtig in Asbach ankommen konnte der Theologe erst im Dezember 2012. Sieben Monate lebte er quasi aus dem Koffer, weil das Pfarrhaus eine Großbaustelle war. Seine Hammer-Sammlung werde er mitnehmen, wie seine Erfahrungen als Handwerker, sagt der 35-Jährige und ist stolz auf sein erworbenes handwerkliches Können.