Grabfeld-Bauerbach - Schiller oder doch nicht Schiller? - das war die Frage, mit der sich die Leitung des Bauerbacher Naturtheaters in Vorbereitung der neuen Spielzeit sehr intensiv beschäftigt hat. Nach Shakespeares "Romeo und Julia" im vergangenen Jahr, sollte die Jubiläumsspielzeit 2014 eigentlich wieder mit einem Schillerstück gekrönt werden. Doch bei der Entscheidungsfindung waren gleich mehrere Faktoren zu berücksichtigen. So setzt vor allem die finanzielle Situation Grenzen, denn die Fördertöpfe werden immer kleiner. Zu Buche schlagen insbesondere die Inszenierungskosten. "Um ein Stück auf die Bühne zu bringen, brauchen wir einen Regisseur, der uns die Qualität, die das Publikum mit Recht von uns erwarten kann, garantiert. Doch ein professioneller Regisseur ist nicht zum Nulltarif zu haben", argumentierte Detlef Häußler zur Jahreshauptversammlung des Theatervereins.