Grabfeld-Exdorf - "Globalisierung ist, wenn alle den Weg nach Exdorf finden", scherzte Birgit Dittmar in ihrer lockeren Moderation des Abends. Nicht nur Chöre aus dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen konnte sie dabei begrüßen, auch aus dem benachbarten Landkreis Hildburghausen waren Sängerinnen und Sänger gekommen, selbst aus dem Ilmkreis war ein Chor angereist. Sie lieferten den musikalischen Beweis, dass überall in Thüringer Landen gern und gut gesungen wird. Vor zweieinhalb Jahren hatte es an gleicher Stelle den letzten Liederabend in Exdorf gegeben, bei dem die Moderatorin um Neuzugänge für die "Grabfelder Frauenstimmen" geworben hatte. Offenbar mit Erfolg. "Gestern noch unter den Zuhörern, heute schon auf unserer Schow-Bühne", begrüßte sie zwei neue Sängerinnen in ihren Reihen. Aus Dingsleben und sogar aus dem Saarland sind sie zu den "Grabfelder Frauenstimmen" gestoßen. Mit dem "Wacht auf, ihr lieben Vögelein" und einem irischen Liebeslied eröffneten die Gastgeber - sicher geführt von Chorleiterin Doris Hochstrate - den musikalischen Reigen, ehe sie die Bühne für die anderen Chöre freigaben. Bühne ist jedoch leicht übertrieben - nur ein schmaler Streifen an der Stirnseite des Saales war für die Sänger frei geblieben, weil der Saal an seine Kapazitätsgrenze stieß.