Meiningen - Dass aus einem Altstandort etwas Vorzeigbares, Modernes entstehen kann, hat der DRK-Kreisverband Meiningen an der Henneberger Straße vorgemacht. "Was daraus geworden ist, gibt uns Recht, dass die schwierige Entscheidung, die Gebäude zu übernehmen, richtig war", freut sich DRK-Vorstandsvorsitzender Helmut Schuchardt. "Ein Zugewinn für den Kreisverband, für die Stadt und die uns anvertrauten Menschen." Vor Jahren hatte der DRK-Kreisverband die Zukunft der Liegenschaft in seine Hände genommen. Zuvor dienten die Gebäude der Bezirksdirektion für Straßenwesen zur Lehrlingsausbildung, danach dem Rohrer BTZ als Internat. Die Nachbarschaft zu ihrer Seniorenheim-Außenstelle machte die ungenutzten Gebäude für das DRK interessant. Zumal dazu eine Garagenzeile gehört - passend für das geplante Katastrophenschutzzentrum. Das hat sich, nach umfangreicher Sanierung der Gebäudesubstanz, an diesem Standort längst fest etabliert, beherbergt einen großen Schulungs- und Veranstaltungsraum und die Kreisbildungsstätte. Die DRK-Kleiderkammer fand zeitweilig nebenan eine neue räumliche Umgebung, zog aber mittlerweile in ein benachbartes Backsteingebäude weiter. Die frei gewordenen Räume möchte der Kreisverband 2016 in eine Tagesstätte zur Seniorenbetreuung verwandeln. Die Nachfrage ist groß. Bevor aber dieses nächste Projekt in Angriff genommen wird, will das DRK zunächst ein aktuelles zu einem guten Ende bringen: einen neuen Pflegeheim-Wohnbereich.