Elgersburg - Man muss bei den leichten Gehrichtungs-Korrekturen und -hilfen für ihre Angehörigen schon sehr genau hinsehen, um zu erkennen: Viele der Menschen unterschiedlichsten Alters im Foyer des "Hotels am Wald" sind eigentlich schon auf dem Wege zu extremen Gesichtsfeldverlusten, möglicher Erblindung. Bis sie mittels einer weltweit gefragten Therapie ihre absehbar galoppierende Erblindung zumindest deutlich verlangsamen, wenn nicht sogar stoppen konnten: Das ist Anliegen des Vereins "Hilfe bei Tunnelblick". Das nichtmedizinische, sondern politische Problem: Diese Therapie findet nach einer Methode statt, die der kubanische Wissenschaftler Prof. Dr. med. Orfilio Pelaez Molina in über vier Jahrzehnten erfolgreich entwickelte. Ausgerechnet im noch immer sozialistischen Kuba, wie zahlreiche Therapierte aus acht Bundesländern in ihren Erfahrungsberichten anmerken.