Gräfinau-Angstedt - Nach der Aufhebung des Pachtvertrages mit dem bisherigen Pächter der Gaststätte gibt es seit kurzem mit Marian Grosch einen neuen Interessenten und vorerst Interimswirt für das Vereinslokal, das nach dem Ratskeller die zweitälteste noch existierende Gaststätte in Gräfinau-Angstedt ist.

Es wurde durch freiwillige Arbeitseinsätze von Mitgliedern und Freunden des FSV erbaut und hat nicht zuletzt deshalb eine große Tradition für die Vereinsmitglieder. Marian Grosch ist ein echter Gräfinauer, der während seiner beruflichen Wanderjahre in Österreich, der Schweiz, Frankreich und in Deutschland im Gaststättenwesen gearbeitet hat. Als glücklicher Rückkehrer in seine Thüringer Heimat hat er sich in Gesprächen mit dem Vorstand des FSV bereiterklärt, bis zum 31. Mai 2015 die gastronomische Betreuung der Sportler und Gäste als vorerst vorübergehender Pächter zu übernehmen. Dieser Herausforderung stellt er sich seitdem mit viel Engagement und guten Ideen, was bei Vereinsmitgliedern und Gästen sehr positiv ankommt, weil für sie der FSV ohne sein Vereinslokal undenkbar ist.

In gemeinsamer Arbeit mit den Fußballern des FSV, seiner Familie und den Freunden aus Zingst, Österreich und der Heimat hat Marian Grosch als erste und dringend erforderliche Maßnahme eine Entrümpelung und Renovierung der Gaststätte durchgeführt. Bei allen Helfern bedankt er sich für die uneigennützige Hilfe und ganz besonders bei den Fußballern des FSV und deren Sponsoren für die Bereitstellung von notwendiger Technik für diese Arbeiten. Mit der neu installierten Küche bietet er seinen gastronomischen Service gegenwärtig an den Trainingstagen der Männermannschaften jeweils dienstags und donnerstags sowie von Freitag bis Sonntag an. An Wochentagen gibt es neben dem Getränkeangebot Speisen nach kleiner Speisekarte als kleinen Imbiss und am Wochenende möchte er die Gäste mit Speisen aus der großen Speisekarte überzeugen.

Alles wird frisch zubereitet, versichert er im Gespräch vor dem Punktspiel der II. Mannschaft gegen den TSV Langewiesen. Nach langer Durststrecke scheint die Lösung eines großen Problems für den FSV in Sicht und auf einem sehr guten Weg, was von allen Fußballern und Vereinsmitgliedern mit großer Freude wahrgenommen wird.