Eisfeld - Er ist 930 Quadratmeter groß, hat eine Höhe von 2,80 Meter und ist mit 70 Lkw-Ladungen Rindenmulch gefüllt. Der Biofilter ist sozusagen das Herzstück einer neuen und, wie versichert wird, hochmodernen Filteranlage. Auf dem Trägermaterial Rindenmulch, erklärt Norbert Völl, Pressesprecher der Duales System Holding, sitzen Mikroorganismen, die Geruchsmoleküle zersetzen können. Und das tun sie auch, und zwar mittlerweile mit Erfolg, wie am Mittwochnachmittag bei Systec Plastics im Eisfelder Gewerbegebiet Süd zu erfahren und zu erschnuppern war. In einem riesigen Rohr gelangt Abluft von der Produktionshalle, in der stets Unterdruck herrscht, über einen Wäscher in den Filter, wo ganz ohne Chemie unangenehme Gerüche neutralisiert werden.