Schleid - 170 Hektar Kommunalwald besitzt die Gemeinde Schleid. Revierförster Gerhard Pagel berichtete dem Gemeinderat über die Vorhaben in diesem Jahr. Reichlich 34 000 Euro Erlös aus Holzverkauf sind 2015 geplant, plus 2000 Euro von Selbstwerbern, die ihr Holz nach Absprache mit dem Förster selbst einschlagen. "Der Selbstwerber-Anteil erscheint wenig", sagte Pagel. Als Grund nannte er die seit Januar 2013 geltende Vorschrift, wonach jeder, der in öffentlichen Wäldern arbeitet, einen Motorsägenlehrgang belegen und dessen erfolgreichen Abschluss nachweisen muss. "Die Leute sind deshalb verstärkt dazu übergegangen, von Waldarbeitern gefälltes Holz zu kaufen", erklärte der Revierförster. Abzüglich aller Kosten, zum Beispiel für den Holzeinschlag, rechnet Gerhard Pagel mit einem Gewinn von reichlich 17 000 Euro für die Kommune.