Bad Salzungen - Vier Wochen genehmigt die Prüfungsordnung der IHK den angehenden Köchen für die Planung der Rezeptur, der Zutaten und des Arbeitsablaufs bei der Zubereitung des Menüs, mit dem sie die Prüfungskommission vom Erfolg ihrer dreijährigen Ausbildung zum Koch überzeugen wollen. Dabei wird schon mancher Schweißtropfen vergossen, denn aus einem vorgegebenen Warenkorb sind die Bestandteile auszuwählen, deren Kombination dem Kandidaten am aussichtsreichsten erscheint. Diesmal sollte Ei im Mittelpunkt der Vorspeise stehen - gekocht, gebraten oder als Omelett ganz nach der Entscheidung des Prüflings. Der Hauptgang sollte sich um ein Lachsfilet drehen; auch hier war die Zubereitungsart anheimgestellt, ebenso wie die Auswahl der Beilagen. Beim Dessert schließlich hatte der Jungkoch etwas aus Mehl zu zaubern, ein zartes Gebäck vielleicht, das man mit selbst hergestelltem Eis ergänzen könnte. Diese Ideen mussten nun in Bestellung der Waren münden, die dem Kandidaten beim Start in den Prüfungstag morgens um 8 Uhr zur Verfügung standen.