Sehr erfreulich: Dem gezielten Lenkeinschlag folgt auch wirklich ein präziser Bogen. Und weil der Ioniq nicht nur ein richtiges Fahrwerk hat, sondern einen tieferen Schwerpunkt als der Golf GTI, erschöpft er sich nicht in innerstädtischer Schleichfahrt, sondern schafft auch zügiges Geschlängel sehr ordentlich. Im Sport-Modus macht das sogar Freude.
Leider ist es wie immer: Spaß und Sparsamkeit gehen kaum zusammen. Wer dauerhaft zügig fährt, kommt den 378 Kilometern nicht wirklich nahe, gut die Hälfte jedoch lässt sich ohne großen Komfort-Verzicht schaffen. Falls nicht zusätzlich Minus-Temperaturen zehren oder lange Steigungen. Immerhin: An Schnell-Ladesäulen tankt der Ioniq in gut 50 Minuten 80 Prozent seiner Energie, an der Wallbox dauert’s gute sechs Stunden.
Und wer dem puren Stromer nicht recht trauen mag – den Ioniq gibt es auch als Doppelherz-Variante mit Stecker und 63 Kilometern im E-Betrieb (ab 32 000 Euro) sowie als normalen Hybrid (ab 25 800). So oder so hat man fünf Jahre Garantie aufs Auto und acht Jahre auf die Batterie. Das ist ordentlich Sicherung bei all der Spannung…