Daten dazu, ob das warme Wetter im März und Anfang April dem Bierabsatz zusätzlichen Schub verschafft hat, liegen noch nicht vor. "Volle Biergärten und gut besetzte Außengastronomie auch in den Städten im März und Anfang April sprechen dafür", sagt Ebbertz. Die jüngste Schlechtwetterphase könne "ein vorstellbares Plus allerdings auch rasch wieder zunichtemachen".
Der Tag des bayerischen Bieres wird traditionell am 23. April gefeiert, dem Tag, an dem im Jahr 1516 in Ingolstadt das bayerische Reinheitsgebot verkündet wurde. Die Feierlichkeiten dazu, die seit 1996 mit einem Bierbrunnen vor der Zentrale des Brauerbundes in München begangen werden, müssen dieses Jahr allerdings erstmals witterungsbedingt ausfallen. Bei angesagten fünf Grad und Schnee würden die Menschen kaum auf den Geburtstag des Reinheitsgebotes anstoßen, hieß es. Das schlechte Wetter kostet die Bayern auf diese Weise 1000 Liter Freibier. Auf die Statistik für das laufende Jahr dürfte das allerdings kaum durchschlagen.