Es ist kurz nach 8 Uhr. Noch herrscht Ruhe in der Ortsmitte. Nur die Männer und Frauen der Feuerwehr und des Feuerwehrvereins sind eifrig mit den letzten Vorbereitungen ihres alljährlichen Höhepunktes beschäftigt. Im Vereinsheim belegen die Einen die Fischbrötchen, andere schnippeln die Kartoffeln für die Erbsensuppe. Draußen an der langen Tafel werden die ersten Kuchen in Stücke geschnitten und der Kaffeeautomat vorbereitet. „Wir liegen gut in der Zeit“, ist nicht nur Andrea Wiegand vom Feuerwehrverein zufrieden. Kein Wunder, denn schon die gesamte letzte Woche sind die Männer und Frauen im Einsatz, um alles herzurichten. Inzwischen die 25. Auflage ihrer Karfreitagswanderung ist der größte Teil jedoch Routine. Jeder weiß, was er zu tun hat und fasst mit an. „Eigentlich ist das ganze Dorf eingebunden“, ist Vereinschef Ronny Löffler dankbar, denn ohne die zusätzlichen Helfer wäre die Veranstaltung kaum noch zu stemmen. So aber packt jeder mit an und immer wieder fahren Autos vor, mit denen neue Kuchen geliefert werden. „Einschließlich unserer Ostertorte haben wir diesmal 35 verschiedene Sorten“, hat Andrea Wiegand nachgezählt.