Zoll Bauunternehmer wegen Schwarzarbeit verurteilt

Ein Zoll-Beamter trägt während seines Dienstes eine Schutzweste - Symbolfoto Foto: Markus Scholz/dpa

18.000 Euro Strafe muss ein Bauunternehmer aus dem Kreis Saalfeld-Rudolstadt wegen zurückgehaltener Löhne zahlen.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Saalfeld/Gera - Das Amtsgericht Gera verurteilte den 48-Jährigen rechtskräftig zu 300 Tagessätzen. Ihm konnte nachgewiesen werden, dass er über fünf Jahre Stundenzettel manipulierte und den Mindestlohn nicht zahlte. Der Schaden bei den Sozialkassen lag bei 300.000 Euro.

Erst vor wenigen Tagen war ein Bauunternehmer aus Gera zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Er soll seine Angestellten ohne Sozialversicherungsschutz hat arbeiten lassen und so mehr als 200.000 Euro veruntreut haben. Um den Schwarzlohn zu verschleiern, pflegte der 38-Jährige sogenannte Scheinrechnungen in seine Lohnbuchhaltung ein. Deshalb wurde er am 18. August vom Amtsgericht Gera wegen des Vorenthaltens und des Veruntreuens von Arbeitsentgelt zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt. Diese wurde auf drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt.

Autor

Bilder