Zwei Jahre Ruhe
Bereits 2019 hatte ein Pferdequäler im ganzen Land sein Unwesen getrieben und für Schlagzeilen gesorgt. Ende April beispielsweise hatte er in Trusetal, auf einem Pferdehof mit etwa 40 Tieren, zugestochen. Zu diesem Zeitpunkt war es die achte Attacke auf Stuten in Thüringen, die fünfte im April, die zweite in Trusetal. Alle Tiere wurden mit einem scharfen Werkzeug im Genitalbereich schwer verletzt. Auch auf einer Koppel im Hergeser Weg in Springstille war Mitte April ein Pferd mit Schnittverletzungen aufgefunden worden. Das Tier musste tierärztlich notversorgt werden. Es überlebte. Es war der gleiche Schnitt im Genitalbereich wie schon in Trusetal. Die Tat geschah am helllichten Tag.
Niemand weiß, wann, wo und warum das geschieht, hatte eine Pferdehalter damals gegenüber der Redaktion geklagt, von Ohnmacht, Angst und Terror gesprochen.
Zwei Jahre hörte man nichts. Nun scheint der offenkundige Pferdehasser wieder sein Unwesen zu treiben.