Zella-Mehlis Meister Adebar in Schwarz gesichtet?

Einen Schwarzstorch über Zella-Mehlis gesichtet zu haben, berichteten Leser der Lokalredaktion. Wir haben die Mitglieder der Ortsgruppe des Naturschutzbundes dazu gefragt.

 
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Zella-Mehlis - "Kann es denn wirklich sein, dass wir einen Schwarzstorch gesichtet haben?" Mit dieser Frage haben sich Gartenfreunde vom Böhmerberg und Regenberg an die Lokalredaktion von Freies Wort gewandt. Sie meinten, dass dieser Vogel doch eher seltener gesichtet werde als ein weißer Storch.

Freies Wort ging der Frage nach. Eine erste Antwort gibt das Internet: In diversen Einträgen heißt es, dass der Schwarzstorch im Vergleich zum Weißstorch doch eher scheu sei. Er lebt in Wäldern, die Still- und Fließgewässer aufweisen. Noch detailliertere Auskünfte aber wussten die Mitglieder der Ortsgruppe Zella-Mehlis und Umgebung des Naturschutzbundes (Nabu) zu geben. Es sei nicht unwahrscheinlich, dass es sich tatsächlich um einen Schwarzstorch handele, meinen Hans Schilling und Peter Kämpf vom Nabu. "In den vergangenen Jahren hatten wir immer mal wieder einen Schwarzstorch in der Gegend", wissen sie. Vor allem, wenn Teichanlagen in der Nähe zu finden seien, könnte es sich um den Vogel gehandelt haben. Vom Reiher sei der Schwarzstorch dadurch zu unterscheiden, dass sein Gefieder viel dunkler sei, ein Reiher eher hellgrau.

Auch im Christeser Grund und bei Hirschbach haben die Naturschützer den Adebar in Schwarz beobachtet und fotografiert. Ganz so selten seien die Schwarzstörche nicht. lh

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