Freies Wort ging der Frage nach. Eine erste Antwort gibt das Internet: In diversen Einträgen heißt es, dass der Schwarzstorch im Vergleich zum Weißstorch doch eher scheu sei. Er lebt in Wäldern, die Still- und Fließgewässer aufweisen. Noch detailliertere Auskünfte aber wussten die Mitglieder der Ortsgruppe Zella-Mehlis und Umgebung des Naturschutzbundes (Nabu) zu geben. Es sei nicht unwahrscheinlich, dass es sich tatsächlich um einen Schwarzstorch handele, meinen Hans Schilling und Peter Kämpf vom Nabu. "In den vergangenen Jahren hatten wir immer mal wieder einen Schwarzstorch in der Gegend", wissen sie. Vor allem, wenn Teichanlagen in der Nähe zu finden seien, könnte es sich um den Vogel gehandelt haben. Vom Reiher sei der Schwarzstorch dadurch zu unterscheiden, dass sein Gefieder viel dunkler sei, ein Reiher eher hellgrau.