Um den Wassermassen der vergangenen Monate Herr zu werden, wurde bereits zu Beginn der Bauarbeiten eine leistungsstarke Pumpe installiert, blicht der Zwas-Werkleiter zurück. Sie sollte das anfallende Ab- und Regenwasser abtransportieren. „Leider kam es anfänglich aber auch zu technischen Ausfällen an der Pumpanlage“, bedauert André Jäger. Einige Hauskeller, in denen keine Rückstausicherung verbaut war, wurden überflutet. „Zudem wurde auch die in Teilen fertiggestellte Baugrube geflutet und die neu verlegten Kanalrohre mussten noch einmal neu verlegt werden, wodurch wiederum wertvolle Zeit verloren ging“, erläutert er.
Jetzt mit Geräuschen
Inzwischen arbeite die Pumpanlage sehr stabil, aber leider nicht geräuschfrei. „Wir bitten die von den Pumpen ausgehende Lärmbelästigung zu entschuldigen. Ohne Pumpanlage wären allerdings Keller- und Baustellenflutungen regelmäßig an der Tagesordnung“, sagt der Zwas-Werkleiter.
Bis Ende des Monats ist die Hälfte der zu erledigenden Arbeiten in der Mühlstraße geschafft. Die Kanalbauarbeiten sollen bis Ende Juli fertiggestellt sein – „ sofern nicht unvorhersehbare Ereignisse eintreten und der Baugrund sich nicht merklich verschlechtert“, schränkt André Jäger ein. Danach wird gepflastert.
Sind die Bauarbeiten abgeschlossen, könnten sich die Anwohner sicher sein, dass es auf Jahre zu keinen unvorhersehbaren Kanaleinbrüchen und Trinkwasserrohrbrüchen mehr komme, versichert André Jäger. at