Zella-Mehlis Die Arena hat ein Wasser-Problem

Training ja, Punktspiele der Männer nein: Blick auf den Rasenplatz der Arena „Schöne Aussicht“. Foto: frankphoto.de/Karl-Heinz Frank

Die Arena „Schöne Aussicht“ in Zella-Mehlis hat ein nasses Problem. Ein normaler Spielbetrieb ist auf dem Rasenplatz derzeit nicht möglich. Die Spurensuche läuft.

 
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Von außen ist das Übel nicht zu erkennen, doch wer auf dem Rasenplatz der Arena „Schöne Aussicht“ in Zella-Mehlis Sport treibt, kann es spüren: Der Sportplatz hat seit einiger Zeit auf einem Teil des Feldes ein Problem. Das Ablaufen von Regenwasser funktioniert derzeit nicht so, dass ein normaler Spielbetrieb im Fußball gewährleistet werden kann. Noch kein einziges Heimspiel konnte Kreisliga-Spitzenreiter FC Zella-Mehlis in diesem Jahr auf der Anlage absolvieren. Stattdessen wich man dreimal auf den Kunstrasenplatz in der Alten Straße aus.

„Wir sind froh, dass wir dem FC Zella-Mehlis andere Sportstätten zum Ausweichen anbieten können. Der Rasenplatz kann zur Zeit zum Training und für Fußballspiele, auf dem Rasenplatz nur mit verkürztem Spielfeld, genutzt werden“, teilt Annika Ansorg, Leiterin des Fachbereichs Soziales, Sport und Freizeit in der Zella-Mehliser Stadtverwaltung, auf Nachfrage mit.

Nach dem Bekanntwerden des nassen Problems werde die Anlage aktuell von der damaligen Planerin des Sportkomplexes untersucht. Eine Begutachtung vor Ort soll bereits stattgefunden haben, hieß es aus Vereinskreisen. Demnach soll die Architektin eine Komplettsanierung vorgeschlagen haben.

„Wenn wir wissen, warum das Wasser so schlecht abläuft und was erforderlich ist, um den Schaden zu beheben, können wir die notwendigen Maßnahmen ergreifen“, so Annika Ansorg. Der Hauptplatz wurde zuletzt Ende der Nullerjahre für knapp eine Million Euro saniert.

Ausweichmöglichkeiten vorhanden

Mit den Nutzern der Sportanlage sei die Stadt im Austausch, um Trainings- und Wettkampfabläufe reibungslos zu ermöglichen. „Vereine, Schulen und Nutzer, die die Arena gebucht haben, können sicher sein, dass wir im Vorfeld prüfen, ob ihr Anliegen hier umgesetzt werden kann. Falls nicht, schlagen wir Ausweichmöglichkeiten vor“, betont Annika Ansorg weiter.

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