Zella-Mehlis - Gut zwei Jahre gibt es sie jetzt - die Notinseln in Zella-Mehlis. Das sind 19 Geschäfte oder Einrichtungen, die an gut sichtbaren Aufklebern zu erkennen sind und sich um Kinder kümmern, wenn sie Hilfe brauchen. Das muss nicht in jedem Fall ein wirklicher Notfall sein. Mitunter reicht schon ein Pflaster aufs Knie oder ein tröstendes Wort, wenn auf dem Schulweg die Tasche mit den Sportsachen verloren gegangen ist.

Die Schülerinnen und Schüler der Grundschulen "Martin Luther" und "Friedrich Schiller", die sich in dieser und in der vergangenen Woche an jeweils einem Projekttag mit dem Thema "Notinseln" beschäftigt haben, sind zwar selbst noch nicht in eine Notsituation gekommen. Doch sie alle wissen, an wen sie sich in einer Notlage wenden können. Im Kinder- und Jugendfreizeittreff stellten die Schiller-Grundschüler in dieser Woche unter Beweis, dass sie die Geschäfte und Einrichtungen genau kennen, in denen sie jederzeit Hilfe erhalten. "Das ist bei unserem Abschlussquiz ganz deutlich geworden", sagt Mitarbeiterin Michaela Roth. Sie freute sich nicht nur über den guten Wissensstand der Steppkes, sondern auch über das große Interesse an den Angeboten des Tages.